Der Innsbruckathlon – Beat the City Finallauf 2023 wollte uns wie der Linz- und Grazathlon, in die Knie zwingen. Doch auch diese Stadt wurde von uns bezwungen.
Der Innsbruckathlon war der letzte Lauf einer Wahnsinns Beat the City Reihe. Für mich schon wie letztes Jahr das Highlight unter den drei Läufen. Ich finde Innsbruck einfach nur wunderschön, die Altstadt, das traumhafte Bergpanorama – hier stimmt wirklich alles. Wie es uns bei diesem Lauf gegangen ist und ob wir alles geschafft haben, erzähl ich dir in diesem Beitrag.
Anfahrt zum Innsbruckathlon
Mit dem Auto
2022 ging es für uns mit dem Auto nach Innsbruck. Aus der Sicht des Beifahrers eine viel entspanntere Weise, um zum Beat the City Event zu gelangen. Als Fahrer nicht ganz so lustig, da es zum einen anstrengend ist, nach einer längeren Fahrt einen Hindernislauf zu absolvieren und zum anderen muss man bei der Heimfahrt von etwa 3 Stunden, wie es bei uns der Fall war, einige Pausen einplanen.
Über die A8, A93 und Inntal Autobahn/E45/E60 bis Amraser-See-Straße/B174 in Innsbruck folgen auf Inntal Autobahn/E45/E60 Ausfahrt Innsbruck-Ost nehmen. Danach ist es nurmehr ein kleines Stück bis zum Gigasport, wo du dir gleich deine Startnummer abholen kannst. Von hier aus sind es noch etwa 3 Kilometer bis zum Zentrum.
Mit den Öffis
Hier hat uns dieses Jahr eine 3-stündige Zugreise erwartet und durch die Wahl unserer Verbindung auch ein Umstieg. Angekommen am Innsbruck Hauptbahnhof musst du jetzt noch deine Startnummer abholen. Bleibst du über Nacht, wär es vielleicht sinnvoll, wenn du deine Koffer vorher im Hotel abgeben kannst. Jetzt geht es für etwa 15 Minuten und 10 Zwischenstopps in Richtung Gigasport. Bei der Haltestelle „Innsbruck St. Pirmin/Volkshaus“ steigst du aus und musst noch etwa einen halben Kilometer spazieren. Deine Startnummer hast du jetzt, dann kann es auch schon weiter gehen. Ab in die nächste Straßenbahn, 12 Zwischenstopps und ein kleiner Fußmarsch später hast du endlich dein Ziel erreicht.
Ich bin ein riesen Fan, wenn es um die Anreise mit den Öffis geht. Für alle Beteiligten ist es eine gemütliche Fahrt, man kann miteinander reden und jeder kommt fit beim Lauf an. Einziger Nachteil, es kann vor Ort noch zu einem Zeitstress kommen. Kleiner Tipp von mir, alles gut durchplanen und bald genug die Reise starten.
Organisatorisches beim Innsbruckathlon – Beat the City Finallauf 2023
Im Großen und Ganzen war alles top organisiert. Bei Startzeit und Startgruppen lief alles super ab, die Hindernisse hatten einen tollen Abstand zu einander und die Reihenfolge war gut überlegt. Auch für die Versorgung durch die Lab Stationen war gesorgt und ausreichend Toiletten waren vorhanden. Für mich ein kleines Highlight, die Gravur der Medaille – nicht zu verfehlen gleich nach dem Zieleinlauf.
Die Startnummern Ausgabe
Hier für mich ein kleiner Minuspunkt. Zwar war alles superorganisiert und strukturiert, aber für mich persönlich zu weit außerhalb der Stadt. Gerade mit den Öffis ist es sehr zeitaufwendig und man bekommt einen leichten Stress, wenn man am Tag des Laufes anreist. In Linz und Graz war die Ausgabe der Startnummer relativ zentral und gut zu erreichen, was das Ganze sehr vereinfacht hat. In Innsbruck muss man hierfür einen halbwegs weiten Weg auf sich nehmen und zum Gigasport spazieren. Mit dem Auto absolut kein Problem, mit den Öffis eher problematisch. Hierfür bald genug anreisen, wenn möglich Koffer im Hotel lagern und so schnell es geht zum Gigasport.
Ablauf & Hindernisse
Der Ablauf ist bei jedem Beat the Ciy Lauf ähnlich. Auch beim Innsbruckathlon holt man sich zu aller erst seine Startnummer und den Chip ab, wo nochmals die Startzeit vermerkt ist. Danach zieht man sich um und bringt das restliche Gepäck zur Garderobe – wo im Normalfall ein reibungsloser Ablauf stattfindet. Das Armband mit dem Chip und die Startnummer anlegen und dann heißt es nur noch warten, bis dein Block an der Reihe ist. Ab zum Start und mit einer Gruppe von 60 – 80 Teilnehmer läufst du los.
Die Hindernisse beim Innsbruckathlon – Beat the City Finallauf 2023
Es waren 22 Hindernisse auf etwa 11,5 Kilometer. Alle werde ich hier jetzt nicht aufzählen – sollte ja auch noch eine kleine Überraschung für dich bleiben. Meine kleinen Highlights möchte ich aber schon erwähnen. Also wenn du dich 2024 völlig ins kalte Wasser stürzen möchtest, dann scroll jetzt am besten zum Fazit weiter. Für alle anderen, die schon gespannt auf ein paar Eindrücke warten, gibts jetzt meine Top 5.
Platz 5. Under Armour Bagjump
Für viele überhaupt nicht spektakulär und vielleicht sogar etwas langweilig. Für mich immer wieder eine kleine Überwindung. Höhe ist nicht gerade meine Stärke und wo runter springen noch weniger – daher ein Moment der Erleichterung und ich bin jedes Mal etwas stolz auf mich.
Platz 4. Power Ropes
Eines der Hindernisse, das am kräftezehrendsten ist. Etwa 10 Seile, an die man sich ans andere Ende hangeln muss. Egal an welcher Stelle diese Aufgabe kommt, sie wird mich immer zerstören – aber ich habe es bis jetzt bei allen Läufen gemeistert.
Platz 3. Tiroler Wand oder Die Pipe
Eine etwa 3 Meter hohe Wand, die bezwungen werden muss. Man kommt sich vor wie bei Ninja Warrior und möchte um jeden Preis rauf und den Buzzer drücken. Ich bin schon völlig dagegen gelaufen, bin abgerutscht, hab es mit Hilfe geschafft und auch ohne. Dieses Hindernis ist immer eine Überraschung für mich, ich kann dir nie sagen, wie es für mich oder die Pipe ausgeht.
Platz 2. Wand 4 Panier
Es ist eine heiße Liebe. 2 kleinere Wände und 2 große – man muss drüber klettern unter einem Netz im Sand durchkrabbeln und wieder drüber. Beim Innsbruckathlon das erste Mal alleine geschafft. Zugegeben, mit einem kleinen Trick zwischen 2 Holzlatten war ein schmaler Spalt, den ich bei den großen Wänden zur Hilfe nahm. Aber geschafft ist geschafft😜.
Platz 1. Monkey Island
Seit dem ersten Lauf war es unser Ziel, diese Herausforderung zu absolvieren. Eli schaffte es schon beim zweiten Anlauf, wenn ich mich nicht täusche. Bei mir hingegen dauerte es ganze 5 Anläufe, bis ich es endlich schaffte und wie man am Foto sieht, habe ich alles gegeben und mir redlich verdient.
Hier noch unser Instagram Reel mit vielen tollen Eindrücken:
Mein Fazit zum Innsbruckathlon, dem Beat the City Finallauf 2023
Der Innsbruckathlon, das Grande Finale und mein Highlight. Ich muss sagen Graz war auch ein hammer Erlebnis, aber kann auch wie Linz nicht mit dieser unfassbar schönen Stadt mithalten. Die Aufteilung der Hindernisse war im Vergleich zu den anderen Zweien mit Abstand am besten. Die Stimmung während des Laufs war so motivierend und danach kam man richtig in den Partymodus und wollte den Erfolg feiern. Bis auf die Startnummern Ausgabe, die man etwas zentraler verlagern könnte, war es ein perfektes Event. Wenn alles gut läuft, gibt es nächstes Jahr sogar einen weiteren, und zwar in Wien. Ob ich wieder Lust hätte, alle 4 diesmal zu bestreiten – auf jeden Fall. Ob ich auch motiviert genug bin, um dafür zu trainieren – das steht noch in den Sternen. Also sei gespannt, ob es nächstes Jahr einen Beat the City – Quartett Beitrag von mir gibt😉.
Wenn du jetzt richtig Lust auf die Beat the City Läufe bekommen hast und mehr darüber erfahren möchtest, dann musst du dir unbedingt den Beitrag über den GRAWE Grazathlon 2023 anschauen.
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