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Der Wiener Fotomarathon 2023

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12 Themen in 12 Stunden, das war der Wiener Fotomarathon 2023. Um 09:00 Uhr morgens erhält man 12 Themen, die bis 21:00 Uhr abgearbeitet werden müssen.

Am 16.09 fand dieses Jahr der Wiener Fotomarathon 2023 statt. 12 Themen + ein Foto für deine Startnummer müssen in 12 Stunden fotografiert werden. Seit 2020 kann man von überall aus teilnehmen, die Fotos mittels Upload Code am Ende des Tages hochladen und abschicken. Für mich ein riesiger Vorteil, es macht es nicht nur leichter, sondern ist auch viel interessanter, wenn man sich den Ort zum Fotografieren aussuchen darf. Wie es dieses Jahr für mich war, welche Themen es gab und wie es mir dabei ging, möchte ich dir im Beitrag erzählen.

Wie bin ich den Wiener Fotomarathon 2023 angegangen?

Es war mein vierter Wiener Fotomarathon und mit jedem Jahr lerne ich dazu, bereite mich besser vor und geh das Ganze ruhiger an. Rückblick: 2020 mein erster Bewerb, ich wusste nicht, was auf mich zukommt, war völlig gestresst und hab einfach darauf los fotografiert – 2021, die Vorbereitung war schon besser, ich hab mir im Vorhinein schon ein paar Sachen zusammen gelegt, mein Fotostudio gepackt und das Stress-Level war nicht ganz so hoch – 2022 alles vorbereitet, bis 10:00 Uhr brainstorming und Ideen sammeln und dann gestartet. Aber was konnte ich noch verbessern, wie konnte ich mich noch besser für diesen Tag vorbereiten? Der Plan für dieses Jahr war alles wie in den Jahren zuvor, mit dem Unterschied, ich habe mir mit der Hilfe von Eli und Jasmin eine tolle Location überlegt und so gut es ging im selben Stil die Themen fotografiert. 

Start 09:00 Uhr und auf ging es nach Steyr, der Versuch, die Aufgaben im Stil der Streetphotography umzusetzen. Natürlich bin ich noch immer ein Hobbyfotograf und es hat nicht alles so geklappt, wie ich es mir vorgestellt habe. Ein paar Themen brachten meine Gehirnzellen ganz schön zum Rauchen. Auch gab es Ideen, die umgesetzt dann einfach nicht gut aussahen und ich musste spontan meinen Plan ändern. Im Großen und Ganzen bin ich mit meiner Leistung und den Fotos sehr zufrieden und hoffe natürlich, dass ich meine persönliche beste Platzierung dieses Jahr übertreffen werde. Aber überzeug dich einfach selbst nachfolgend die Themen mit meinen dazugehörigen Fotos (unbearbeitet, genauso wie sie eingereicht werden mussten) und eine kleine Bemerkung dazu – über ein Feedback zu den Fotos würde ich mich sehr freuen, denn nur so kann ich aus meinen Fehlern lernen.

Hier sind die Themen für den Wiener Fotomarathon 2023

 

0) Startnummer (kann schon vor Beginn gemacht werden)

Völlig zufällig entstanden und gesichtet – Kilometer 13

1) Planlos

Eines meiner Top 3 Bilder – mir gefällt der etwas düstere und dunkle Stil und im Fokus der aufgehellte Strohhut.

2) Jubiläum

Das Foto finde ich fotografisch sehr gelungen, hatte aber absolut keine Idee zu dieser Aufgabe und habe sehr viel Zeit damit verschwendet – daher nicht meine Lieblingsaufnahmen aus diesem Bewerb.

3) löchrig

Das zweite meiner Top 3 – war ein richtig lustiger Moment. Mit einem viel zu engem Netz T-Shirt in einer dunklen Gasse zu stehen und ein Foto zu schießen. 

4) Ready.Action

Auch hier finde ich zwar das Foto sehr gelungen, die Idee zum Thema ist aber ausbaufähig. Was mich im nachhinein immer etwas stört, dass ich immer vergesse, in Schwarz und Weiß auch mal zu fotografieren – hätte diesem Bild sicher gut getan. 

5) im Verborgenen

Das Letzte meiner Top 3 – finde die Idee wirklich toll und das Foto mega. Klar gibt es für viele bestimmt noch etwas zum Aussetzen, aber diese drei Aufnahmen würde ich mir sofort ausdrucken lassen und zu Hause aufhängen.

6) Kontrast(e)

Gefällt mir auch sehr gut. Kontrast von Schwarz weiß – Hell und Dunkel – Mauer und Natur.

7) selbstgebaut

Finde ich auch sehr gelungen und eine tolle Idee zum Thema – einziger Kritikpunkt, was mich etwas stört, das Selbstgebaute ist etwas zu klein auf dem Foto, obwohl es der Mittelpunkt sein sollte.

8) Tier(e)

Ja, was soll ich da sagen, natürlich finde ich Fotos von Emma (meinem Hund) einfach nur traumhaft – ob die Idee aber überzeugt oder zu einfallslos ist, ist der Jury überlassen.

9) angekommen

Gefällt mir auch sehr gut, obwohl ich es mir manchmal ansehen und mir irgendetwas nicht ganz passt – ich komm aber nicht darauf was es ist.

10) spitz

Perfekt zum Thema passend ein spitzer Zaun und ein zufälliger Fund in der schönen Stadt Steyr.

11) Zusammenhalt

Neben der Aufgabe „Jubiläum“ das Foto, was mir am wenigsten gefällt.

12) verloren

Ganz dicht hinter den Top drei. Finde die Idee und auch die Umsetzung super

Hat sich etwas zum Vorjahr verändert?

Was sich verändert hat und ich mich nicht entscheiden kann, wie ich es finde – den Handywettbewerb hat es 2023 nicht gegeben. Einerseits habe ich es richtig toll gefunden, dass auch Menschen ohne Kamerakenntnisse, aber mit Interesse an der Fotografie teilnehmen konnten. Dadurch gab es mehr Teilnehmer, mehr wundervoll umgesetzte Themen und noch mehr Menschen, die miteinander eine Leidenschaft teilen. Auf der anderen Seite hat mir nicht so gefallen, dass bei dem Handybewerb nachbearbeitet werden durfte. Vergleicht man ein Kamerafoto, das nicht verändert werden darf mit einem Handyfoto, das mit den richtigen Kenntnissen zu einem traumhaft schönen Kunstwerk bearbeitet werden kann – dann kann ein Foto aus der Kamera etwas „fad“ wirken.

Meine persönliche Meinung wäre den Handywettbewerb wieder mit reinnehmen, aber mit denselben Regeln wie beim Kamerabewerb. Nicht nur kann man dann Fotos wirklich nach dem Können der Person bewerten, nein, auch wer nicht bearbeiten kann, hat dieselben Chancen zum Sieg.  

Der Kamerabewerb📷

Fotografiert werden darf nur in JPEG und mit maximal 24 Megapixel. Es dürfen alle möglichen Filter und Farbeinstellungen (Schwarz/Weiß) an der Kamera vorgenommen werden, aber eine Nachbearbeitung ist nicht erlaubt. Sprich alles, was man vor dem Auslösen einstellen kann, ist erlaubt. Alles nach Erhalt des Fotos ist ein Regelverstoß. Abgesehen von der Startnummer müssen die 12 Themen der Reihe nach abgearbeitet werden. Was zu einem riesen Nachteil und zu Problemen führen kann. Fällt dir zum ersten Thema nichts ein, kannst du auch nicht weitermachen. Eine Aufgabe überspringen und sie später nachholen ist somit nicht möglich.

Mein Fazit

Der Wiener Fotomarathon 2023 war für mich wie jedes Jahr eine super Veranstaltung. Die Themen haben mir dieses Mal besonders gut gefallen, auch wenn ich bei manchen ganz schön ins Stocken gekommen bin. Was für mich immer eine tolle Erfahrung ist, da man jedes Jahr die gleichen Voraussetzungen hat, konnte ich die letzten Jahre meine Verbesserung in der Fotografie verfolgen. Ein oder zwei Aufgaben konnte ich zwar von der Idee nicht zu 100 % zu meiner Zufriedenheit umsetzen, aber dafür bin ich aus fotografischer Sicht umso glücklicher mit meinen Fotos. Obwohl die Fahrt nach Steyr schon 2 h in Anspruch genommen hat, konnte ich in 12 Stunden, 12 Themen umsetzen und hab sogar ein paar Fotos dabei, die ich zu den besten Fotos von mir zählen würde.

Egal ob Profi, Amateur oder Hobbyfotograf, der Wiener Fotomarathon ist für jeden etwas. Man kommt aus seiner Komfortzone heraus, muss kreativ sein und man nutzt die Kamera, wie man es im normal Fall nicht tun würde. Es ist zum alltäglichen Fotografieren eine riesen Abwechslung und vor allem macht es einen riesen Spaß.😊 Der Wiener Fotomarathon war wieder einmal ein großer Erfolg für mich und ich freue mich schon auf nächstes Jahr und auf ein tolles Event 2024.

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